Fachschaft: Evang. Religionslehre (Gymnasium/Realschule)
Die Schöpfungsgeschichte - Filmprojekt mit Schülerinnen der 5. Klassen
Mensch, ärgere dich nicht!
Das Spiel mit dem gleichnamigen Titel kennen alle. Es passt zu dem ersten Lehrplanthema der 6. Jahrgangsstufe. Dabei geht es, um das Leben in der Gruppe, um bestimme Rollen und Rollenverteilungen, um Umgang mit Konflikten usw.
Die Aufgabe bestand darin, in Gruppen aus „Mensch-ärgere-dich-nicht“-Spielen neue Brettspiele zu erfinden, die zu viert spielbar sind und nur 15 Minuten dauern. Entstanden sind vier verschiedene Würfelspiele: 1. Die freche Raupe Rufus; 2. Quinta Essentia (Das 5. Element); 3. Flotter Wutausbruch; 4. Bau doch 'ne Leiter. Die neuen Spielfelder enthalten Zusatzaufgaben, die den Spielverlauf beschleunigen. Am Ende wurden alle Spiele präsentiert, von den anderen Gruppen ausprobiert und bewertet. Die Spieleerfinderinnen in der 6. Jahrgangsstufe hatten viel Spaß und meinten am Ende: „Da sind lauter Mensch-freu-dich-Spiele entstanden.“
Noch ein Tipp: Die neuen Spiele können gern im Reli-Raum ausgeliehen werden.
Recycling Art – Neuer Kirchenbau
Pappen, Kartons, Papp-Behälter, Tesa-Krepp und buntes Papier. Nur aus diesen fünf Bestandteilen durften die 5. Klässlerinnen in 45 Minuten eine Kirche bauen. Entstanden sind verschiedene sehr moderne Bauten, die zeigen, was den jungen Architektinnen besonders wichtig ist, z. B. eine Kirche mit Kinderkirche.
Projekt "Der Lebensweg - ein Labyrinth?" der Evangelischen Schülerinnen der 10. Jahrgangsstufe
Biblische Cocktails
In der Religionsstunde vor dem Kücheneinsatz „übersetzen“ wir mit Hilfe der Bibel das Rezept, um genau zu wissen, was eingekauft werden musste. Anschließend wurden die Zutaten verteilt. Jeder brachte etwas mit und trug so zum Gelingen der Biblischen Cocktails bei. Hier das Rezept zum Ausprobieren:
Für 6 Gläser benötigt man:
- 1 Liter Jesaja 65, Vers 8,
- ½ Liter Psalm 104, 16 von Sprüche 25, Vers 11,
- 5 Hoheslied 2, mittlerer Teil von Vers 5.
Diese müssen wie folgt bearbeitet werden: Lukas 19, Vers 3 + Ruth 2, Vers 9
(Achtung: Hier müssen zwei Wörter zusammengesetzt werden).
- 8 Teelöffel Sprüche 25, Vers 16,
- 8 Teelöffel Hoheslied 6, erster Teil von Vers 11 (Vom Lösungswort muss hier der zweite Teil gestrichen und „WAL-„ davorgesetzt werden.)
- Diese müssen wie folgt bearbeitet werden: Matthäus 24, Vers 41.
- Alle Zutaten: Sprüche 9, Vers 5 und gut 1. Mose 28, Vers, 12.
- Wenn ihr wollt, könnt ihr zum Verzieren eine Markus 11, Vers 13 nehmen,
- in Nehemia 18, Vers 3 schneiden und an den Glasrand stecken.
- Wir haben Apfelsinen verwendet, das passt auch.
- Bleibt zu wünschen, dass es dir geht wie dem Josef.
- Denn: 1. Mose 39, Vers 2.
Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit.
Evang. Schülerinnen G 5
Evang. Schülerinnen der 8. Klasse (Gymnasium)
Nach dem Elternbrief, den die Schulleitung gemeinsam mit den Schulpsychologinnen im November an alle Haushalte der Schulfamilie geschickt hatte, kam es in zahlreichen Familien zu Gesprächen über die Vor- und Nachteile von Whats App. Wir, die evangelischen Schülerinnen der 8. Klasse, wollten es genau wissen und gestalteten eine kleine Plakatausstellung im 4. Stock zum Thema. Interessant fanden wir die Umfrageergebnisse zur Dauer der Whats-App-Nutzung. Spitzenreiter war eine Schülerin, die täglich … Minuten für Whats App nutzt. Die Ausstellung wurde von vielen Schülerinnen wahrgenommen, eine Klasse nutzte unsere Ergebnisse sogar zur Aufsatzvorbereitung, für eine Pro- und Contra-Erörterung.
Rückblick und Ausblick - Wieder ein erfolgreicher Flohmarkt für Massai-Kinder in Afrika
Wir wollten in der Adventszeit an Kinder denken, denen es nicht so gut geht.
Um den Massai-Kindern eine Spende zu schicken, haben wir in der Pausenhalle schon vor der 1. Stunde und in der Frühstückspause einen Flohmarkt durchgeführt, der 150 € einbrachte, die von Frau Kunert auf das Konto von „Help for the Massai“ überwiesen wurden.
Mitte Januar erreichte uns ein Brief von Frau Merz aus Malambo, die uns berichtete, dass es zwei Verwendungszwecke für das Geld gebe. Eigentlich sollte damit die Fahrt der 7. Klasse (Abschlussklasse) zum nahen Nationalpark unterstützt werden, aber Ende des Jahres fiel der Milchkühlschrank aus und trotz Reparatur wurde die Milch sauer. Somit wurde das Geld für einen neuen Kühlschrank verwendet, denn das war dringender.
Frau Merz schrieb dazu: „Wir haben 6 Kühe (eine eigene, fünf geliehene) auf dem Schulgrundstück, die mit ihren Kälbchen beim „Mähen“ helfen und uns mit Milch versorgen. Inzwischen leben ca. 170 Schüler hier und freuen sich sehr auf den morgendlichen „Uji“ (Maisbrei mit Milch) oder den mit Milch verfeinerten Tee. Das ist ein spezieller Service, den nur wenige Schulen bieten können. Da Massai-Kühe nur 2 – 3 Liter Milch pro Tag geben, muss die Milch mehrere Tage gesammelt werden, damit es für alle reicht.“ Wenn dann der Kühlschrank ausfällt, gibt es kein leckeres Frühstück.
Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit unserer Spende helfen konnten.
Deshalb wird es in der Fastenzeit wieder einen Flohmarkt geben, denn wir möchten die Fahrt der Siebtklässler auch noch unterstützen.
Evang. Schülerinnen G 5
Die Botschaft des Engels
Nach vielen Jahren wurde im evangelischen Gottesdienst vor Weihnachten wieder einmal ein Krippenspiel aufgeführt.
Eingebettet in das Anspiel „Die Botschaft des Engels“ der 10. Klasse (Realschule) spielten die Schülerinnen der 5. Klasse (Gymnasium) ein traditionelles Krippenspiel vor.
Das gleiche Stück wurde gemeinsam mit dem Kinderchor der Neupfarrkirchen-Gemeinde in der Kursana-Seniorenresidenz am Bahnhof sowie am Heiligabend in der Neupfarrkirche gezeigt und fand bei allen drei Aufführungen großen Anklang.
Alle Schülerinnen spielten begeistert mit und trugen zum Gelingen des Schulgottesdienstes bei.
K. Kunert, StDin i. K.
Besuch aus Afrika
Vier Massai aus Tansania (zwei junge Frauen und zwei Männer) kamen mit „Mama Massai“, Angelika Wohlenberg, und Elisabeth Merz zu uns in den Festsaal, um uns Einblicke in ihr Leben zu geben. Mit Filmen, Fotos, viel Gesang und Tanz zeigten die Massai begeistert ihren Alltag in Afrika.
Sie berichteten über ihre schulische Laufbahn und beschrieben dabei viele Hürden. Es sei überhaupt nicht selbstverständlich, als Massai regelmäßig zur Schule zu gehen. Besonders die Mädchen würden frühzeitig verheiratet und so jeglicher Bildung ferngehalten. Wie alle vier um ihre schulische Bildung gekämpft haben, hat uns sehr beeindruckt. Die Massai stellten sich kurz vor und erzählten ihre Wünsche für die Zukunft. Der christliche Glaube stärke die Menschen im Massai-Land enorm. Sie müssten sich an die Verkleinerung des Lebensraumes durch klimatische und politische Veränderungen sowie den veränderten Umweltbedingungen anpassen und könnten z. B. wegen der häufigen Dürren ihren nomadischen Lebensstil nicht mehr aufrecht erhalten. Neue Lebensentwürfe brauchen Zeit und ganz viel Kraft. Die Schulen und Internate, die Angelika Wohlenberg und Elisabeth Merz mit zahlreichen tansanischen und deutschen Mitarbeitern in Tansania betreiben, unterstützen die Massaikinder enorm, schulische Bildung zu erlangen und sich frei zu entwickeln. Zudem kümmert sich der Verein „Hilfe für die Massai e. V.“ um eine medizinische Grundversorgung und um zahlreiche Projekte für Frauen. Der Anfang Juni 2019 von den evangelischen Schülerinnen durchgeführte Flohmarkt erbrachte mit zusätzlichen Privatspenden eine Gesamtsumme von 250 €, die auf das Konto von „Hilfe für die Massai e. V.“ überwiesen wurde.
Am Ende des Massai-Besuchs konnte man noch traditionelles Kunsthandwerk oder Bücher über die Massai kaufen. Die Gäste gingen anschließend in die Mensa und staunten über 5 – 6 Hühnchenkeulen, die jeder auf seinem Salat- Teller vorfand. In Tansania gebe es in den Schulen nur einmal pro Monat Fleisch – jeweils eine Hühnchenkeule. Als Herr Ebert berichtete, dass bei uns jeden Tag ein Fleischgericht zur Verfügung stehe, waren die Massai begeistert: „So viel Wohlstand! So eine gute Schulspeisung!“ Auf Deutsch sagte ein Massai: „Lecker, lecker!“
Einige Schülerinnen führten die Massai zum Abschluss ihres Besuchs durch unser schönes Schulhaus und in den Schulgarten, wo die Gäste besonders von den Bienenstöcken begeistert waren. Jeder Gast erhielt als Abschiedsgeschenk ein Glas Honig aus unserem Klostergarten.
Die evang. Schülerinnen der Klasse 7
Projekt: Aus Liebe zu den Kindern
Die evangelischen Schülerinnen der 7. Klasse besuchten die Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau am Grieser Spitz und wurden dort von Schwester Barbara mit offenen Armen empfangen. Sie zeigte den Schülerinnen im Eingangsbereich Erinnerungsstücke von der Gründerin des Ordens, Carolina Gerhardinger, und vom Kloster. Carolina Gerhardingers Ordensname lautet Maria Theresia von Jesus, sie ist auf dem Holzrelief umgeben von Kindern zu sehen.
Schwester Barbara führte die Schülerinnen in die Kapelle und erzählte, wie der Orden entstanden und gewachsen ist. Hauptaufgabe der Armen Schulschwestern war die Bildung von Mädchen und Frauen, das ist bis heute so geblieben.
Anschließend durften die Schülerinnen viele Fragen an Schwester Barbara richten, die geduldig und sehr überzeugend alle Fragen beantwortete. Besonders beeindruckend war es für die Schülerinnen, aus der Lebensgeschichte von Schwester Barbara zu hören.
Am Ende gingen alle in den Garten und bestaunten das große, sehr gepflegte Anwesen, um das sich besonders Schwester Barbara kümmert. Zum Abschied trugen sich alle ins Gästebuch ein und Schwester Barbara schenkte jeder Schülerin als Erinnerung eine Abbildung von der Ordensgründerin.
K. Kunert, StDin i. K.
Projekt "Jerusalem – Stadt der drei Religionen"
Im Evangelischen Religionsunterricht in der 9. Jahrgangsstufe
Vier Gruppen beschäftigten sich intensiv mit der Stadtgeschichte Jerusalems und ihrer besonderen Bedeutung für die drei großen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam. Die zentrale Frage, die im Mittelpunkt der Arbeit stand, war: Wie wird Frieden in Jerusalem? Die einzelnen Gruppen hatten vielfältige Ideen, wie Toleranz eingeübt werden könnte, denn ob es zukünftig ein friedliches Miteinander in der Stadt gibt, hängt von den Menschen ab. Schnell war klar, dass auch wir nicht immer tolerant sind und wie schwer es jeder einzelnen Schülerinnen fällt, jeden so anzunehmen, wie er / sie ist. Somit war die Beschäftigung mit der eigentlich fernen Stadt ein Anlass, über die eigenen Möglichkeiten und Grenzen von Toleranz und Nächstenliebe nachzudenken.
Ausstellung im 4. Stock: Frauenklöster in Regensburg
Die evangelischen Schülerinnen der 7. Jahrgangsstufe haben sich in Vorbereitung auf ein Projekt für den Interreligiösen Kalender 2020 mit Frauenklöstern in Regensburg beschäftigt. Dabei kamen interessante Ergebnisse zutage, die bis zum Schuljahresende im 4. Stock nachgelesen werden können.
Die Tafeln stellen verschiedene Frauenklöster vom Mittelalter bis heute vor. Unterschiedlichste Orden lebten in der Stadt: Klarissen, Magdalenerinnen, Arme Schulschwestern, Dominikanerinnen, Marienschwestern vom Karmel, Augustinerinnen, Benediktinerinnen, Englische Fräulein, außerdem entzogen sich manche adlige Frauen den strengen Ordensregeln und lebten als Kanonissen.
Der jüngste Orden, die Dienerinnen vom Heiligen Blut, ließ sich erst 2009 in Regensburg nieder. Zu den ältesten Klostergründungen gehören die Klöster Obermünster, Mittelmünster und Niedermünster. Der Orden, der am längsten in Regensburg nachweisbar ist, sind die Dominikanerinnen. Seit 1239 leben Dominikanerinnen in der Stadt, ihr Kloster ist das älteste des Ordens.
Reformation in Regensburg
Pressemeldungen
Ein Adventskalender zum Nachdenken
Impressionen vom Flohmarkt für die Kinder der Massai
(Dezember 2016)