Ökumenisches Projekt zur Stärkung der Klassengemeinschaft in einer Religions-Vertretungsstunde
Kennt ihr die Geschichte von den Schmunzelsteinchen?
Die Schülerinnen der G 5A (evangelisch und kath. gemischt) hatten von diesen besonderen Steinen noch nichts gehört. Zuerst wurde die Geschichte vorgelesen.
Darin ging es um freundliche Menschen in einem entfernten Ort, die allen, die sie auf der Straße trafen, Steine mit lustigen Gesichtern gaben, so dass die Beschenkten ebenfalls fröhlich durch den Tag gingen und ihrerseits die Steine weiterverschenkten. Bis ein griesgrämiger Mann diese nette Geste nicht mehr mitmachte, sondern die Steine anhäufte und alle beschimpfte, die weiterhin Steine verschenkten. Es dauerte nicht lange, bis alle griesgrämig daherkamen, keiner freute sich mehr und wechselte mit dem anderen ein nettes Wort oder aber ein Steinchen. Erst nach vielen Jahren erinnerte sich jemand im Ort an die Gaben und an das damals freundliche Zusammenleben. Er fing an, Steine mit lustigen Gesichtern anzufertigen und sie zu verschenken. In dem entfernten Ort wurde von diesem Zeitpunkt an das Zusammenleben wieder von Freundlichkeit und Nächstenliebe geprägt.
Die Schülerinnen der Klasse G 5A bekamen nun lufttrocknende Knete, um Schmunzelsteinchen selbst herzustellen: einen zum Behalten und mindestens einen zum Weitergeben.
Alle waren begeistert bei der Sache, formten Steine und gestalteten lustige Gesichter. Am Ende der Vertretungsstunde waren die Schülerinnen etwas traurig, da sie die Steine nicht sofort verschenken konnten, denn sie mussten noch übers Wochenende trocknen.
Am Montag werden die Schmunzelsteine weitergegeben – eine schöne Gelegenheit, in der Klasse neue Freundschaften zu schließen, denn schließlich sind die Schülerinnen erst einen Monat an der Schule.
Kun
