Kunst bei Frau Sabine Wild

Im Lehrplan können Inhalte aller Jahrgangsstufen nachgeschlagen werden.


Unterstufe

„Fantasie ist wichtiger als Wissen“, sagt Albert Einstein. Unter diesem Motto lernen die Schülerinnen in der Unterstufe mit verschiedenen Materialien wie Bleistift, Farben, Draht, Pappmachée, Ton und anderem umzugehen und Wirkungen auszuloten. Dabei ist das individuelle Gespräch mit dem Lehrer wichtig, aber auch das sich gemeinschaftliche Beraten. So wird gerade die Freiheit der Entfaltung innerhalb eines Themas hochgehalten, Kunstgeschichtliches wird dabei spielerisch vermittelt.


5. Klassen


6. Klassen


7. Klassen


Mittelstufe

In der Mittelstufe wächst der eigene Anspruch an eine realistische Darstellungsweise. Entsprechend werden illusionistische Darstellungsweisen in Studien geübt. Es gibt verschiedene entsprechende Einblicke in künstlerische Positionen in der Kunstgeschichte. Im persönlichen Gespräch mit dem Lehrer und über gemeinsamen Bildbetrachtungen wird Reflexion am eigenen Werk und Bildern der Kunstgeschichte geübt. Dabei werden die künstlerische Abstraktion besprochen und umgesetzt. Inhaltlich geht es dabei um die eigene Person und die Umwelt.


8. Klassen


9. Klassen


10. Klassen


Oberstufe

In der Oberstufe werden die Halbjahre in folgende Themenbereiche aufgespalten: Die Schülerinnen befassen sich im Halbjahr 11/1 mit der „Menschlichen Figur“ und gehen im zweiten Halbjahr auf „Kunstobjekte und Design“ ein. In der 12. Jahrgangsstufe setzen sich die Schülerinnen zunächst mit der „Architektur“ auseinander und beenden das Jahr unter dem Thema „Kommunikation“, das Positionen der zeitgenössischen Kunst und die Analyse der Wirkung von Bild und Text beinhaltet.

Es wird eine Klausur pro Halbjahr geschrieben, Wissen wird nun genauso wichtig wie eigenes kreatives Gestalten zum Thema. Es wird Kunstgeschichte wie auch Architekturgeschichte vermittelt und die kontinuierliche Veränderung und Neuerungen durch die Zeit beobachtet.

Ein Additum, das Schülerinnen auf die schriftliche Abiturprüfung in Kunst vorbereitet, ergänzt mit zwei Unterrichtseinheiten diese Inhalte und vertieft vor allem das praktische Arbeiten. Durch Gespräche wird Verbalisieren von Bildwirkung und Reflexion von Bildinhalten geübt. Wenn es die Umstände zulassen, biete ich eine Fahrt nach Paris an. Im Louvre und Musée d´Orsay hängen wichtige Bilder der Kunstgeschichte, die vor Ort besprochen werden können. Ebenso gibt es besondere Werke der Bildhauerei und Architektur. Im Link „Parisfahrt 2016“ finden sie von Schülerinnen formulierte Eindrücke und Bilder aus deren Skizzenbüchern.


Architektur


Kommunikation


Menschliche Figur


Plastik Objekt


W-Seminar: „Die Sprachen der Künstler“

Häufig wird ein W-Seminar angeboten, das Möglichkeiten gibt, sich mit einer künstlerischen Position auseinanderzusetzen, diese zu recherchieren, theoretisch zu bearbeiten und mit eigenen praktischen Arbeiten zu ergänzen. Die Schülerin kann sich für einen der Bereiche Zeichnung, Malerei, Druckkunst, Plastik, Fotografie, Konzeptkunst oder Medien entscheiden.

Bei dem Regensburger Oberstufenwettbewerb 2013 für Facharbeiten mit regionalem Bezug belegte die Arbeit „Wolfgang – Im künstlerischen Dialog mit dem Regensburger Künstler Wolfgang Grimm“ von Elena Wein den 1. Platz. Elena Wein schaffte über zahlreiche Interviews und einer kreativen Aufbereitung ihrer Informationen eine sensible, aussagekräftige Arbeit, die den regionalen, verstorbenen Maler Wolfgang Grimm lebendig werden lässt. Im „Leeren Beutel“ wird die einfühlsame Arbeit mit einem dreistelligen Geldbetrag prämiert.

2016 gewann Judith Hirsch mit ihrer Facharbeit “Auf der Suche nach dem Glück – Im Dialog mit Brechts „Lied von der Unzulänglichkeit des menschlichen Strebens“ aus der Dreigroschenober“ den dritten Platz. Sie setzte Brechts Text in einen persönlichen Film um, suchte selber das Glück auf den Straßen Regensburgs und wurde von regensburger Geschäfte und dem Orphee in Sachen Requisiten und Filmkulissen unterstützt.


Wahlfach: Kostüm- und Bühnenbildnerisches Gestalten

Stets wird das Wahlfach Bühnen-und Kostümbildnerisches Gestalten angeboten. Auf den Bildern des Unter- Mittel- und Oberstufentheaters des Gymnasiums sind die Ergebnisse zu sehen. Aufwendig wird sich hier mit verschiedenen Materialien auseinandergesetzt: Nicht nur Pappmacheé, Styropor, Stoff, Pappe und Farben wird vielfach eingesetzt, auch Medientechnik, wie z.B. Stoppmotionfilmerei wird angewendet. Es wird vor allem Materialgeschicklichkeit und Teamarbeit gefordert, aber auch Frustrationstoleranz angesprochen.


Wettbewerbe und Ausstellungen

Jährlich wird an Wettbewerben wie dem Europäischen Wettbewerb und dem internationalen Jugendwettbewerb „jugend creativ“ teilgenommen und gewonnen. Auch in der schulübergreifenden jurierten DEZ-Ausstellung können Sie jedes Jahr zahlreiche Bilder der St. Marien-Schulen bewundern. Die Arbeiten unserer Mädchen erstaunen uns in ihrer Qualität selber immer wieder aufs Neue. Der Kunstunterricht an unserer Mädchenschule bringt mir daher viel Freude und Anregung!


Ausstellung im Finanzamt Regensburg: "Lebensanschauungen" (Sabine Wild)

Zur Eröffnung der 11. Ausstellung "Lebensanschauungen" lädt das Finanzamt Regensburg (Galgenbergstraße 31, Regensburg) mit Werken von Katja Barinsky und Sabine Wild (Kunsterzieherin am St. Marien-Gymnasium) herzlich ein.

Vernissage: Dienstag, 04.11.2014 um 17:00 Uhr im Donauforum des Finanzamtes Regensburg

Werke von Sabine Wild:

Lebenslauf von Sabine Wild:

Im Kunststudium an der Akademie der Bildenden Künste in München von 1993 bis 1998 studierte ich bei Professor Weißhaar und Professor Res Ingold sowohl Malerei als auch konzeptuelle Kunst. Dieses Studium schloss ich mit dem Staatsexamen für Kunsterziehung am Gymnasium ab und erwarb zeitgleich mit dem zweiten Staatsexamen das Diplom für freie Malerei.

Nach 8 Jahren Unterrichtstätigkeit am Eichendorff-Gymnasium in Bamberg unterrichte ich seit 2011 am St. Marien-Gymnasium in Regensburg.

In meiner Malerei entwickle ich Bilderreihen zu Themen, die in Beziehung zur menschlichen Psyche stehen. Meine Bilder können Sie auf meiner Website www.sabinewild.de betrachten. In der „Neuen Leipziger Schule“, die realistische Malerei seit einiger Zeit wieder hoch hält, finde ich hierfür Anknüpfungspunkte und Inspiration. Ich lebe und arbeite in Regensburg und durch meine Mitgliedschaft im Berufsverband Bildender Künstler und im Kunst- und Gewerbeverein Regensburg halte ich stetigen Kontakt zur Kunstszene Regensburg.

Seit 2001 regelmäßige Ausstellungen im bayerischen Raum, unter anderem auch in Italien und Frankreich, 1999 Gewinn des „Preises für Abstraktion“ im internationalen Wettbewerb in Frankreich Festival de peinture in Deux Sevres, 2010 Ankauf des Gemäldes „Susanne“ durch die Bayerische Staatsgemäldesammlung.

Meine Bilder hängen in öffentlichen und privaten Sammlungen.
Homepage von Sabine Wild